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Der Nachteil von Gelgrundlagen kann, in seltenen Fällen, das von Ihnen beschriebene Phänomen des «Rubbelns» sein. Es können sich dann, abhängig vom Hauttyp, feine, weiche Partikel auf der Haut bilden. Dies passiert aber nur, wenn ausser der benutzten Creme noch andere Produkte verwendet werden. Achten Sie also bitte darauf, dass Sie am Morgen die Tagescreme oder das Sonnenschutzmittel auf die gereinigte Haut auftragen und gut in die Hornschicht einziehen lassen. Erst dann sollen, wenn notwendig, weitere Kosmetikprodukte aufgetragen werden.
Das Problem von möglichen Verfärbungen der Textilien durch Sonnencremes/Sprays ist bekannt. Die heute im Handel erhältlichen Sonnenschutzprodukte mit hohen Faktoren enthalten, aufgrund neuer gesetzlicher Vorschriften, einen sehr hohen Anteil an UVA-Filtern. Diese können gelbliche Verfärbungen auf dem Gewebe verursachen, wenn die Creme/der Spray auf Textilien gerät. Wir empfehlen, die Creme/den Spray gut einziehen zu lassen und möglichst den Kontakt mit Hemd oder T-Shirt oder anderen Textilien zu vermeiden. Die Gelbfärbung lässt sich aber auswaschen, indem vor dem Waschgang die verfärbten Stellen mit Zitronensäure behandelt werden. Die Verfärbungen werden mit 1%iger Zitronensäure vorbehandelt. Nach 30 Minuten Einwirkzeit kann das verfärbte Kleidungsstück gewaschen werden. Sollten entgegen unseren Erfahrungen nach der Erstbehandlung noch Flecken vorhanden sein, kann die Behandlung wiederholt werden.
Persistent Pigment Darkening (PPD) ist eine Methode zur Messung des UVA-Schutzes, ähnlich der SPF-Methode zur Messung des Sonnenbrandschutzes (UVB). Obwohl die Methode noch von einigen Herstellern verwendet wird, wurde sie weitgehend durch die neuere, internationale Norm ISO 24443 ersetzt. Alle unsere Sonnenschutzprodukte werden gemäss der ISO-Norm geprüft. Der Standard ist erfüllt, wenn der UVA-Schutz mindestens 1/3 des UVB-Schutzes beträgt. Alle unsere Produkte überschreiten dieses Verhältnis, sie bieten einen deutlich besseren Schutz als die Mindestanforderungen des Standards.
Die meisten Sonnenschutzmittel brennen, wenn sie in die Augenschleimhäute gelangen. Dies speziell auch seit die europäische Gesetzgebung neben den UVB-Filtern auch eine sehr hohe Konzentration an UVA-Filtern verlangt, um den geforderten UVA/UVB-Breitbandschutz zu gewährleisten. Um zu verhindern, dass Sonnenschutz in die Augen gelangt, empfehlen wir die Augenpartien auszusparen und eine Sonnenbrille zu tragen. Diese schützt die Augen und die umgebenden Augenpartien. Ebenfalls empfehlenswert ist unsere Sun Protection Face 50+ Sonnencreme. Diese wurde speziell auch für die Anwendung rund um die Augenpartie entwickelt und hat eine klinisch bestätigte, hohe Augenverträglichkeit.
Basierend auf der maximal zulässigen Verwendungsmenge deuten die aktuellen Daten auf kein Risiko für Verbraucher hin, was bedeutet, dass Octocrylen weiterhin sicher in Sonnenschutzmitteln verwendet werden kann (Quelle: EFfCI). Auf der Grundlage der Sicherheitsbewertung und unter Berücksichtigung der Bedenken in Bezug auf potenziell endokrinschädigende (hormon-ähnliche) Eigenschaften von Octocrylen ist der SCCS (Scientific Committee on Consumer Safety) der Ansicht, dass es in Konzentrationen von bis zu 10% sicher ist, wenn es einzeln oder zusammen als UV-Filter in kosmetischen Mitteln verwendet wird, d.h. in Sonnenschutzcreme/-lotion, Sonnenschutz-Pumpspray, Gesichtscreme, Handcreme und Lippenstift. Der SCCS ist der Ansicht, dass es zwar Hinweise aus einigen in-vivo-Studien gibt, die darauf hindeuten, dass Octocrylen endokrine Wirkungen haben kann, dass aber die Beweise derzeit nicht schlüssig genug sind, um einen spezifischen endokrinologisch-toxikologischen Ausgangspunkt für die Verwendung in der Sicherheitsbewertung abzuleiten.
Unser Ziel: Die Haut zu schützen und die Umwelt zu respektieren Bestimmte UV-Filter, die in Sonnencremes eingesetzt werden, stehen im Verdacht (neben anderen Ursachen), für Korallen und Fische schädlich zu sein. Die Substanzen lösen sich im Wasser auf und legen sich wie ein unsichtbarer Film auf die Korallen. Dort verursachen sie die sogenannte Korallenbleiche. Dauert eine Bleiche länger an, sterben die Korallen ganz ab. Ein Viertel aller Fischarten in unseren Meeren leben in Korallenriffen. Als Folge der Korallenbleiche verlassen die Fische ihren Lebensraum. Als Reaktion darauf hat Hawaii als erster US-Bundesstaat ein Gesetz verabschiedet, das den Verkauf von Sonnenschutzprodukten mit den UV-Filtern Oxybenzon und Octinoxate verbietet. Das Gesetz ist seit 1. Januar 2021 in Kraft. Alle Louis Widmer Sonnenpflege-Präparate enthalten weder Oxybenzon (Benzophenone-3) noch Octinoxate (Ethylhexyl Methoxycinnamate).
Louis Widmer entwickelt seit über 60 Jahren Pflegeprodukte für zahlreiche Hautbedürfnisse. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach der optimalen Pflegelösung.
suncare – Hochwirksamer dermatologischer Sonnenschutz. Auch für die empfindliche Haut.
Sie fragen, unsere Hautexperten antworten. In dieser Rubrik finden Sie die meistgestellten Fragen zu unseren Produkten, ihrer Verträglichkeit und Nachhaltigkeit
Louis Widmer ist ein international tätiges Schweizer Familienunternehmen. Seit 1960 ● Dermatologische Hautpflege ● 90 % vegan ● Nachhaltig